Es stimmt, die echte Mary war nie verheiratet. Es gab in Wirklichkeit nie einen Adam, keine Nachkommen und sie hat auch nie als Lehrerin in einer Blindenschule gearbeitet. Das alles ist eine Erfindung der UKF-Drehbuchautoren.
Warum die echte Mary nie verheiratet war? Nun, es hat sich wohl einfach nicht ergeben.
Immerhin: Die echte Mary hat tatsächlich mehrere Jahre lang eine Blindenschule in Iowa besucht. Nach ihrem Abschluss kehrte Mary in ihr Elternhaus in De Smet zurück. Auch ohne Ehemann und Kinder hatte sie ein erfülltes Leben: Sie führte mit Ma den Haushalt, engagierte sich in ihrer Kirchengemeinde, unterrichtete z. B. in der Sonntagsschule, und in anderen Organisationen. Sie knüpfte Hängematten und Fliegennetze für Pferde, deren Verkauf zum Familieneinkommen beitrug. Ihre Hobbys waren Musik (sie spielte Orgel), Bücher (natürlich in Blindenschrift) und Handarbeiten. Sie schrieb Gedichte, von denen einige sogar in Kirchenzeitungen US-weit veröffentlicht wurden, und sie pflegte eine umfangreiche Korrespondenz.
Apropos Nachkommen: Es gibt keine direkten Nachkommen der UKF-Familie mehr. Das einzige Enkelkind von Ma und Pa war Lauras Tochter Rose, und die starb 1968 kinderlos.