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Thema: Die lieben, guten Kinder Fr Mai 25, 2012 5:48 pm
Mir ist mal was aufgefallen:
Es ist ja eigentlich bekannt, das früher die Familien viel größer waren, es gab sehr viele Großfamilien. Und gerade wenn man sich die Ingalls anschaut, war da ja auch immer eine ganze Horde Kinder. Und auch die Adoptivkinder von mr Edwards sind zu dritt. Aber das war es dann auch. So ziemlich alle anderen Familien sind eher klein, es gibt immer nur ein der zwei Kinder pro Familie. Bei den Olesons sind es Willie und Nellie, bei den Garveys nur Andy. Und auch die anderen Kinder, die nur mal eine Folge oder so auftauchen, sind meist Einzelkinder oder haben maximal noch einen Bruder/ eine Schwester. Ob der Grund dafür der ist, dass man ja pro Folge nicht so viele neue Charaktere auftauchen lassen kann? Oder basiert das doch irgendwo auf realen Zahlen?
LauralovesAlmanzo Eierverkäufer
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Thema: Re: Die lieben, guten Kinder Fr Mai 25, 2012 9:10 pm
Ich glaube nicht das es auf realen Zahlen basiert. In der Tat waren die meisten Familien zu Ingalls Zeiten im Gegensatz zu heute sehr Kinderreich. Allerdings denke ich das für die Serie selbst es auch sehr Verwirrend gewesen wäre wenn dort fast alle Familien 5 oder sechs Kinder gehabt hättten, wer hätte da noch den Überlick behalten können?? Was mir auch noch einfällt ist das man auch keine 2. Familie Ingalls schaffen wollte, vielleicht wären die nicht mehr so hervorgehoben gewesen von den anderen Familien wenn diese auch 3 oder 4 Kinder gehabt hätten (z.b Garveys oder den Edwards, Olesons) ist aber nur eine Vermutung meinerseits
Sonny Gründerväter Walnut Grove
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Thema: Re: Die lieben, guten Kinder Mi Aug 22, 2012 4:43 pm
Vielleicht sind in den anderen Familien auch Kinder gestorben, was nicht erwähnt wurde. Kindersterblichkeit war bestimmt auch hoch.
Olli Großgrundbesitzer
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Thema: Re: Die lieben, guten Kinder Mi Aug 22, 2012 6:13 pm
Hi,
viele Farmer waren ja auch arm, siehe Ingalls. Charles hatte ja auch Probleme seinen Kindern neue Schuhe, Kleider oder Schulsachen zu kaufen.
Roberta Gemischtwarenhändler
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Thema: Re: Die lieben, guten Kinder Mi Aug 22, 2012 8:10 pm
Bin vor einiger Zeit über eine Studie zur Geburtenentwicklung gestolpert. Für die USA wird die durchschnittliche Geburtenzahl pro Familie zu UKF-Zeiten (Mitte 1860er bis Ende 1880er Jahre) mit ca. 3,5 angegeben, Tendenz sinkend. Vor dem Bürgerkrieg gab es übrigens noch durchschnittlich 4,5 bis 5 Geburten pro Familie.
Ehrlich gesagt haben mich diese Zahlen überrascht, denn ich hatte bis dahin immer das Bild der quasi ständig schwangeren Farmersfrau samt einer ganzen Kinderschar am Rockzipfel im Kopf. Dabei hätte ich es eigentlich besser wissen sollen: Im Umfeld der echten Ingalls ist von kinderreich bis kinderlos ja auch alles bunt gemischt vertreten. Die richtig großen Familien mit 7, 8, 10 und noch mehr Kindern finden sich dagegen eher in der Generation von LIWs Groß- oder Urgroßeltern.
Auch wenn die Anzahl der Kinder in der Serie wohl eher durch die Zwänge der TV-Produktion bestimmt wurde, so wie es aussieht, gingen die Drehbücher damit nicht wirklich an der Realität vorbei.
Susa Gemischtwarenhändler
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Thema: Re: Die lieben, guten Kinder Mi Aug 22, 2012 9:34 pm
Das ist interessant. hätte nicht gedacht, dass die Kinderzahl zu der Zeit schon sank (obwohl ja auch ein Durchschnitt von 3,5 noch viel ist, würd ich denken)
Lorenzo Eierverkäufer
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Thema: Re: Die lieben, guten Kinder Do Aug 23, 2012 6:28 pm
Ich schätze das Michael Landon für diese Gastauftritte jetzt nicht extra noch Schauspieler dazu "buchen" wollte bzw. das eine Person reichte. Ich mein warum sollten sie auch nur für eine Kleine Folge gleich 4-5 Schauspieler suchen die alle nur die Kinder dort spielen sollen. Klar waren es früher mehr Kinder aber das wird in der Serie wohl damit zusammen hängen das die anderen Kinder in einer Folge die dann die Geschwister gespielt hätten einfach nicht wichtig gewesen wären, Nebendarsteller wie Passanten die über die Straße laufen sind wichtig um die Umgebung lebendiger zu machen. Aber nur weil da jetzt 2-3 Kinder mehr wären wäre die Folge ja nicht lebendiger wenn ihr versteht was ich damit sagen will
Grüße Tm
Andrea1984 Walnut Grove Stadtrat
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Thema: Re: Die lieben, guten Kinder Mo Aug 27, 2012 9:43 pm
Interessant, das mit den kinderreichen bis kinderlosen Familien bei den echten Ingalls. - Wobei "kinderreich" ja ein sehr dehnbarer Begriff ist: Von 2 bis 8 Kinder ist da alles vertreten.
Habe vor ein paar Wochen eine Dokumentation über die Familie Adler gesehen, 8 Kinder (5 Söhne, 3 Töchter) , die Familie lebt in Düsseldorf bzw. in der Nähe davon. Der Bericht stammt aus dem Jahr 2011.
Andere widerum empfinden 5 Kinder als "kinderreich".
Leben und leben lassen.
Olli Großgrundbesitzer
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Thema: Re: Die lieben, guten Kinder Mo Aug 27, 2012 9:57 pm
da gab es mal eine Folge, (als James und Cassandra zu den Ingalls kamen) Caroline geht zu den Olesons um ihre Eier zu verkaufen...
Harriet: "so viele Kinder in dem kleinen Haus... mir reichen Nellie und Willie" Caroline:" die würden mir auch reichen"
Ich habe mich damal schlapp gelacht, als ich die Folge gesehen habe