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Thema: Re: Bücherecke Sa Dez 11, 2010 10:31 pm
Naja, der Film nennt sich "Highlander".
Nicole Walnut Grove Stadtrat
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Thema: Re: Bücherecke So Dez 12, 2010 12:46 pm
Susa schrieb:
Naja, der Film nennt sich "Highlander".
Ne die Bücher lese ich nicht Die Bücher meine ich: Highland Saga - Diana Gabaldon
Da bin ich gerade zwar erst bei dem zweiten Buch "Die geliehene Zeit" Aber ich bin hin und weg.
Susa Gemischtwarenhändler
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Thema: Re: Bücherecke Mo Dez 13, 2010 8:57 pm
Achsp, da hat das nichts mit dem film zu tun. Ich merk mir die Bücher mal vor, habe wie gesagt schon viele davon schwärmen hören
crazymia Sägemühlenbesitzer
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Thema: i Sa Dez 15, 2012 2:32 pm
Ist zwar hier schon etwas älter, aber ich schreibe trotzdem mal etwas dazu.
Meine Schwester hat mir ein Buch gegeben, was ich Lesen sollte. Habs dann bekommen, es ist das Buch "Teachers pet"
also das Buch ist englisch, und das ist so eine Horrorgeschichte die In einem Camp spielt. Ist eigentlich ganz toll Das empfehle ich!
Roberta Gemischtwarenhändler
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Thema: Re: Bücherecke So Mai 19, 2013 8:37 pm
Ich muss mich mal als Goethe-Fan outen, und heute ist mir wieder ein herrlicher Gedichtband in die Hände gefallen: Goethes schlechteste Gedichte. Das Bändchen ist im Residenz Verlag Salzburg erschienen. Ausgewählt wurden die Gedichte von Gottlieb Amsel, und Walter Schmögner hat sie mit eigenwilligen Illustrationen versehen.
Hier eine kleine Kostprobe: Die Welt ist ein Sardellensalat; er schmeckt uns früh, er schmeckt uns spat. Zitronenscheiben ringsumher, dann Fischlein, Würstlein, und was noch mehr in Essig und Öl zusammergerinnt, Kapern, so künftige Blumen sind - man schluckt sie zusammen wie ein Gesind.
...und das sind noch nichtmal die übelsten Reime aus der Feder des Dichterfürsten.
Mir hat das Buch jedenfalls mal wieder einen vergnüglichen Nachmittag beschert. Ich denke, auch Goethe-Hasser werden ihre Freude daran haben, und geplagte Schüler finden darin genügend Munition, die sie ihren Deutschlehrern um die Ohren hauen können. Deshalb empfehle ich es mal weiter.
P.S. Als Abschluss hab ich dann aber doch noch eines von seinen wirklich schönen Gedichten gelesen: ... Ist es ein lebendig Wesen, Das sich in sich selbst getrennt? ... Hmmm... hab schon lange nicht mehr in Weimar unter einem Gingko-Baum gesessen...
PrairieGirl Sägemühlenbesitzer
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Thema: Re: Bücherecke Do Apr 24, 2014 6:21 pm
Ich muss diese Ecke mal wiederbeleben, da ich grade ein ganz tolles Buch gelesen habe:
Zitat :
Julia Win ist tief erschüttert, als ihre Mutter ihr einen Brief zukommen lässt, den ihr Vater vor vierzig Jahren geschrieben hat. Es ist ein Liebesbrief, gerichtet an eine ihr unbekannte Frau in Birma. Seit vier Jahren hat niemand etwas gehört von Tin Win, der als birmanischer Student in die USA kam und blieb. Seine Karriere war rasant, sein Familienleben unauffällig und harmonisch – bis zu dem Tag, an dem er verschwand. Julia kann sich selbst kaum verstehen, aber der Wunsch, den Geheimnissen des Vaters nachzuspüren, wird übermächtig. Und so erreicht sie schließlich Kalaw, ein birmanisches Bergnest. In einem Teehaus spricht ein alter Mann sie an, der behauptet, ihren Vater zu kennen. Ein Betrüger? Aber woher kennt er ihren Namen und so viele Details aus ihrem Familienleben? Er möchte Julia eine Geschichte erzählen – die Geschichte ihres Vaters. Julia hört zu, widerwillig zunächst und voller Distanz, doch bald kann sie sich dieser fast magischen Heraufbeschwörung rätselhafter vergangener Ereignisse nicht mehr entziehen. Es geht um den Einfluss der Sterne und die Macht des Glaubens, um Wunder und buddhistische Weisheiten – und um eine übergroße Liebe. Ist das die Vergangenheit ihres Vaters? Julias New Yorker Gewissheiten gelten nicht mehr, und doch hat sie das Gefühl, ihrem Vater näher zu sein als jemals zuvor – aber wird sie ihn finden?
Der Journalist Jan-Philipp Sendker, 1960 in Hamburg geboren, war von 1990 bis 1995 Amerika-Korrespondent und von 1995 bis 1999 Asien-Korrespondent des «Stern». Er lebt mit seiner Familie in New York und Hamburg.
Quelle: Ewig langer Link
Das Buch liest sich wie ein modernes Märchen (Gerade musste ich in diesem Zusammenhang an "Forrest Gump" denken, auch eine Art modernes Märchen und die Protagonisten sind sich durchaus nicht unähnlich.), auch die Sprache hat etwas beinahe zauberhaftes (bis auf den Lieblingsanglizismus des Autors: "Er erinnerte dies und das..." *schüttel* Dieses Verb ist bei uns immer noch reflexiv, also: "Er erinnerte sich an dies und das." Manchmal ist weniger halt auch nicht mehr. Und der Lektor hat entweder geschlafen oder ist angesichts eines erfahrenen Journalisten in Ehrfurcht erstarrt...)
"Herzenhören" heißt das Buch vor allem deshalb, weil der blinde Tin Win irgendwann feststellt, dass er den Herzschlag von Menschen (und Tieren) hören kann und er durch seine anderen Sinne ein viel intensiveres und authentischeres Bild von der Welt um sich herum bekommt als durch seine Augen. "Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." erzählt ihm auch sein Lehrer im Kloster. (Wahrscheinlich hat der Autor auch den kleinen Prinzen gelesen. )
Es ist ein ganz besonderes, ein sehr feinfühliges Buch und ich bin positiv überrascht, dass offenbar doch auch sehr feinsinnige Männer gibt. Grade in unseren Breiten herrscht ja doch ein anderes Männerbild vor, da gilt alles, was mit Sensibilität zu tun hat, als schwach und unmännlich. was ich sehr schade und für unsere Jungs und Männer auch schlimm finde.